Die Sharing Economy trägt nicht nur zu einem sozialeren Miteinander bei, sondern tut auch ihr Gutes für den Umweltschutz. Mit der Sharing Economy sollen Nutzgegenstände vermehrt genutzt werden, so dass die Devise lautet: Teilen, anstatt Besitzen! Gerade bei teureren Gegenständen hat die Sharing Economy einen guten Ansatz gefunden, da die Gesellschaft immer mehr dazu tendiert Dinge wie Autos, Rasenmäher oder auch Bohrmaschinen eher zu leihen als sich selbst zu kaufen für eine paar malige Nutzung. Somit stellt sich auch heraus, dass der Gedanke der Shareconomy, des Teilens, kein neuer Ansatz ist. Jedoch wird das Teilen mit Hilfe der Digitalisierung heutzutage revolutioniert. Fast täglich werden neue Apps und Plattformen erstellt, die die Ökonomie des Teilens bedienen.
Besonders beliebt sind Car-Sharing Modelle jeglicher Art. So kommt es, dass ein Auto von mehreren Menschen gleichzeitig genutzt wird. Somit ist auch klar, wo der Umweltschutzgedanke herkommt im Falle der Sharing Economy. Laut einer Umfrage unter Schweizern von Statista.de steht der Umweltgedanke immerhin auf Platz 5, zu der Frage warum Schweizer Dinge teilen. Jedoch ist der Aspekt des Geld sparen bzw. Geld verdienen ein mindestens genauso wichtiger Grund, wenn nicht sogar ein höherer.
Die Ökonomie des Teilens hat großes Potenzial einen positiven Einfluss auf den Umweltschutz zu nehmen. So erläutert eine Studie des IDDRI[1], dass mit der Sharing Economy 7% der Kosten in einem Haushalt eingespart werden können und 20% weniger Haushaltsabfall produziert werden kann. Um den Ansatz des Umweltschutzes allerdings optimal zu erreichen sind vor allem die politischen Einrichtungen und Entrepreneure gefragt, wie sie die Sharing Economy interpretieren und umsetzen.
Zusammenfassend lässt sich also herausstellen, dass die Sharing Economy einen guten Ansatz liefert um die Umwelt zu schützen und auch viele Menschen deswegen gerne zu dieser Gesellschaft beitragen. Jedoch sind die geringeren Kosten für viele Menschen ein genauso wichtiger Aspekt. Trotzdem ist es gut und wichtige, dass die Nutzer der Shareconomy einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zum Umweltschutz leisten wollen und können. Falls das ersparte Geld allerdings, beispielweise, in den nächsten Flug nach Mallorca investiert wird, sind die vorher eingesparten Emissionen durch Car-Sharing Modelle hinfällig. Wo genau die Sharing Economy und der Umweltschutz irgendwann gemeinsam ankommen lässt sich somit also noch nicht sagen. Trotzdem ist das Potenzial für einen Erfolg der beiden Komponenten hoch und erstrebenswert.
[1] IDDRI (steht für: Nachhaltiges Wachstum und Internationale Beziehungen) ist ein französisches Non-Profit Forschungsinstitut.
Bildquellen/Screenshots von: http://www.iddri.org/ | Pixabay
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